Es ist überaus wichtig sich gut für den Ernstfall zu rüsten, sich weiterzubilden und vor Allem das Erlernte immer wieder zu üben und zu trainieren. In Verbindung mit den Umliegenden Freiwilligen Feuerwehren werden regelmäßig Übungsszenarien nachgestellt und dazu Übungen durchgeführt um im Ernstfall stets richtig und schnell agieren zu können.

Am Mittwoch den 30. August wurde, beginnend um 19:30 Uhr, eine Übung zur Errichtung einer Ölsperre abgehalten. Um eine Verschmutzung der Umwelt durch das Ausfließen von Öl zu vermeiden gilt es bei technischen Einsätzen und Verkehrsunfällen rasch zu handeln um Öl zu binden und das Verbreiten von Öl in Bächen zu verhindern. Für die Errichtung einer Ölsperre in Bächen stehen uns mehrere Hilfsmittel zur Verfügung. Eine vorbereitete Holzsperre kann genauso zur Anwendung kommen wie zB.: zusammengekuppelte Saugschläuche.

Bei der Übungsnachbesprechung wurden noch weitere Wege zur Errichtung einer Ölsperre besprochen und ebenso Hinweise gegeben was beachtet werden muss damit eine Ölsperre 100% des auslaufenden Öls zurückhält. Die Übung wurde von den Kameraden schnell und reibungslos abgewickelt und jeder Kamerad erhielt die Möglichkeit praktisch die Vorgänge beüben zu können.

Am Mittwoch den 28. Juni 2017 wurde eine Übung abgehalten mit den Schwerpunkten Personenrettung aus einem verunfalltem Fahrzeug, absichern der Unfallstelle und Herstellen eines 3-fachen Brandschutzes. Gerade bei Verkehrsunfällen gilt es rasch und korrekt zu arbeiten um die bestmögliche Patientenversorgung bereitstellen zu können. Das Absichern und der Aufbau des Brandschutzes sind dabei genauso maßgeblich wie die Personenrettung selbst.

Im Nachgang zur Übung wurden auch noch weitere Möglichkeiten im Umgang mit Patienten besprochen um vorbereitend für die Rettungsmannschaft bereits Lagerung und Versorgung im größtmöglichem Ausmaß durchführen zu können. Ebenso der Einsatz von Rettungsgeräten anderer Feuerwehren wurde besprochen.

Am Mittwoch den 17. Mai 2017 wurde die alljährliche Übung zum richtigen Umgang mit der Tragkraftspritze Fox 3 abgehalten. Mit dieser jährlich durchgeführten Übung wird sichergestellt dass im Einsatzfall die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Paßberg sicher den Umgang mit der Tragkraftspritze Fox 3 beherrschen und im Fehlerfall rasch reagieren können um eine Fehlerbehebung selbst durchführen zu können.

Ebenso theoretische Punkte im Umgang mit der TS, wie zB.: die richtige Saughöhe, maximaler Neigungswinkel am Aufstellungsort, etc. wurden besprochen. Praktisch hatte jeder Kamerad die Möglichkeit die Tragkraftspritze zu starten, ein Ansaugen durchzuführen und Wasserförderung durchzuführen.

Am Mittwoch den 22. März 2017 wurde um 19:30 Uhr im Feuerwehrhaus Paßberg eine Übung zum Thema Personensuche und Arbeiten mit der Karte ÖK50 und Kompaß durchgeführt. Besonders die Kartenkunde und das richtige Anwenden von Einsatzkarten stellen einen wichtigen Faktor bei Personensuchaktionen dar. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Paßberg erhielten in dieser Übung den Auftrag die beübte Personensuchaktion auf gewisse Quadranten einzugrenzen und die zu durchsuchende Richtung mit Karte und Kompaß zu bestimmen.

Am Mittwoch den 25. Jänner 2017 wurde um 19:30 Uhr die erste Dorfübung des Jahres zum Thema Erste und erweiterte Hilfe im Feuerwehrdienst abgehalten. Die, von Markus Bröslmeyr ausgearbeitete und durchgeführte, Übung befasste sich vor Allem mit der schnellen und effizienten Hilfeleistung bei Verletzungen und Unfällen um Patienten im Einsatzfall bestmöglich betreuen zu können. 

Geschult und praktisch beübt wurde die richtige und effektive Helmabnahme bei Motorradunfällen, schnelle Rettungsmöglichkeiten aus Gefahrenbereichen, die Stabilisierung von bewusstlosen Patienten und Versorgung von Verletzungen durch Verbände und Druckverbände. Gerade im Feuerwehrdienst ist es von enormer Wichtigkeit bei Unfällen bzw. einer Menschenrettung richtige und schnell handeln zu können um die bestmögliche Hilfeleistung erzielen zu können.

Die Übung wurde sehr gut besucht und jeder Kamerad hatte zudem die Möglichkeit praktisch die vorgezeigten Themen zu beüben und Fragen zum richtigen Umgang mit Patienten direkt stellen zu können die dann von den beiden erfahrenen Rettungssanitätern Markus Bröslmeyr und Christoph Weinzinger sofort beantwortet wurden.